
Aktuelles
Ereignisse in St. Anna
Was gibt es Neues? Lesen Sie hier Informationen über aktuelle Ereignisse in St. Anna.






Tag der Pflege
Am 12. Mai wird weltweit der Internationale Tag der Pflege begangen.
Der Tag erinnert uns an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale. Sie war eine britische Krankenschwester und gilt mit als Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege. Ihr Wirken trug dazu bei, dass sich die Krankenpflege zu einem gesellschaftlichen geachteten und anerkannten Beruf entwickelte.
Pflege im Pflege- und Förderzentrum St. Anna ist abwechslungsreich. Pflege im Pflege- und Förderzentrum St. Anna ist nah am Menschen. Pflege im Pflege- und Förderzentrum St. Anna ist Teamwork.
𝗗𝗮𝗻𝗸𝗲, dass ihr da seid, egal, woher ihr kommt. Ihr seid Vielfalt, ihr seid Pflege.
Melanie Bräuer
Bereichsleitung
Pflege- und Förderzentrum St. Anna
Vielfalt, die man schmecken kann
Brunch der Auszubildenden im Pflege- und Förderzentrum St. Anna
Die Auszubildenden im Pflege- und Förderzentrum St. Anna sind eine bunt
gemischte Gruppe. Viele von ihnen haben Wurzeln in anderen Ländern und Kontinenten. Diese Vielfalt konnten sie kürzlich geradezu schmecken und riechen: Gemeinsam bereiteten sie einen gemeinsamen Brunch-Nachmittag mit Spezialitäten aus den Herkunftsländern vor. Angefangen hatte alles mit der Idee eines gemeinsamen Frühstücks der Auszubildenden und ihrer Betreuerinnen und Betreuer in St. Anna. Daraus erwuchs dann nach und nach das Projekt „Hand in Hand – niemals allein!“. Die angehenden Pflegehilfs- und -fachkräfte brachten Speisen aus Indien, Eritrea, Venezuela, Portugal, Italien, Äthiopien und Deutschland zum gemeinsamen Brunch mit und stellten fest: Essen verbindet! Es ergaben sich interessante Gespräche und wertvolle Einblicke in die verschiedenen Kulturen. Im Anschluss stellten sie auf einer Weltkarte mit Verbindungsfäden bildlich dar, aus welchen Ländern sie kommen. Im Zentrum stand dabei der Caritasverband Gießen, ihr Arbeitgeber, der alle miteinander verbindet.


Ausbildungskonzept
Für Praxisanleiterin Manuela Teixeira werden mit diesem Projekt viele Ziele, die sich das Pflege- und Förderzentrum St. Anna bei der Ausbildung der Nachwuchskräfte gesetzt hat, umgesetzt: Das Miteinander stärken, Gemeinschaft erleben, füreinander da sein, Wertschätzung, Freude und nicht zuletzt kulturelle Vielfalt leben. Der Einrichtung des Caritasverbandes Gießen ist wichtig, dass die jungen Leute in der Ausbildung eben nicht nur pflegerisches Wissen und praktische Handgriffe lernen. „Es geht uns nicht nur um den Erwerb der beruflichen Handlungskompetenz. Wichtig ist auch das Selbstbewusstsein der Auszubildenden, das Verantwortungsbewusstsein und der Teamgeist. Die Nachwuchskräfte sollen sich in St. Anna wohlfühlen und wissen, dass sie am Ende gut ausgebildet sind. Sie sollen spüren: Es ist jemand für sie da, und das weit über das Lernen hinaus.“ So entsteht eine Bindung an die Einrichtung, die gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wichtig ist.
Diese Ziele will das Ausbildungskonzept der Einrichtung mit verschiedenen Bausteinen erreichen. Dazu gehört ein Begrüßungstag, der den Neuen auch die Möglichkeit gibt, ihre Wünsche, Ziele und Sorgen zu äußern. „Der wirkt wie ein Motivationsbooster“, sagt Manuela Teixeira. In einem eigens eingerichteten Ausbildungsraum gibt es jede Woche ein zweistündiges „Azubi-Treffen“, in dem es unter anderem praktische Anleitungen an einer Pflegepuppe gibt. Zusätzlich wird eine freiwillige Lerngruppe angeboten, wo zum Beispiel Themen aus der Schule nach Bedarf behandelt werden. Außerdem kann ein freiwilliger Deutschkurs besucht werden.
Sozialkompetenz und Empathie
Manuela Teixeira und ihre Kollegen Helder Jorge Mendes Lopes Almeida und Binyam Kassaw Kebede sind immer für alle Fragen und Probleme der Auszubildenden ansprechbar – auch weit über die eigentliche Ausbildung hinaus. „Auch wenn es zum Beispiel um Probleme mit der Ausländerbehörde oder dem Wohngeld geht oder es ihnen einfach nicht gut geht, sind wir für sie da. Sozialkompetenz und Empathie sind in der Pflege wichtig, und die muss man vorleben“, sagt Teixeira. Am Ende, so ist das Ziel, sollen die Auszubildenden nicht nur Pflege gelernt haben, sondern auch einen empathisch mit den alten Menschen umgehen und sich gut in das Team der Pflegekräfte einfügen. Dazu kann auch der gemeinsame Brunch beitragen.
Mobiles Stadtbüro im Pflege- und Förderzentrum
Behördengänge direkt vor Ort erledigen
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Stadtbüro der Universitätsstadt Gießen bietet ab sofort einen neuen Service: das mobile Stadtbüro.
An zwei Terminen in diesem Jahr kommt ein Mitarbeiter des Stadtbüros direkt in unser Pflege- und Förderzentrum St.Anna, so dass die von Ihnen betreute Person ihre Behördengänge bequem vor Ort erledigen kann – ohne den Weg ins Stadtbüro auf sich nehmen zu müssen.
Damit die Anträge reibungslos bearbeitet werden können, bitten wir Sie, Ihre betreute Person zum Termin zu begleiten, insbesondere wenn es rechtlich notwendig ist. So können alle notwendigen Unterlagen gemeinsam geklärt und Fragen direkt vor Ort beantwortet werden.
Bitte beachten Sie, dass für die jeweiligen Dienstleistungen die üblichen behördlichen Gebühren anfallen.
Folgende Leistungen stehen zur Verfügung:
· Personalausweis (37 €, inkl. vorläufiger Personalausweis 10 €)
· Reisepass (70 €)
· An- und Ummeldung des Wohnsitzes
· Erweiterte Meldebescheinigung (10 €)
· Lebensbescheinigung
· Befreiung von der Ausweispflicht
· Steuer-ID
· Führungszeugnis (13 €)
Vor Ort können auch die erforderlichen Passfotos für die Ausweisdokumente angefertigt werden.
Die Termine finden am 16. September 2025, jeweils von 10:00 – 13:00 Uhr im Begegnungsraum im Pflege- und Förderzentrum St.Anna statt.
Zur besseren Planung bitten wir Sie, die von Ihnen betreuten Person bis spätestens eine Woche vor dem jeweiligen Termin bei den Kolleginnen im Sozialen Dienst anzumelden.
Sozialerdienst.st.anna@caritas-giessen.de oder 0641/ 92233 – 62/ -29



Hundetherapie im St. Anna
Bella zu Besuch, der kleine Therapiehund wird immer voll Vorfreude erwartet
Streichelnde Hände, leuchtende Augen, lächelnde Gesichter, manchmal eine kleine Träne der Rührung: Wenn Therapiehund Bella in unser Pflege- und Förderzentrum
St. Anna kommt, löst der kleine schwarze Vierbeiner viele Emotionen aus.
Einmal im Monat besucht Bella zusammen mit ihrem Frauchen Carolin Weigel die Senior*innen in St. Anna. Die Ergotherapeutin und der Griffonmix sind ein ausgebildetes Therapiehunde-Team des DRK Kreisverbandes Marburg-Gießen. Die Besuche im Pflegeheim sind Carolin Weigel eine besondere Herzensangelegenheit: „Denn besonders bei Senioren lösen Tiere oft Erinnerungen aus und fördern die Kommunikation.“
So auch in St. Anna: Bewohner*innen, die sonst wenig sprechen, beginnen im Kontakt mit Bella, von ihren früheren Haustieren oder Erlebnissen aus der Kindheit zu erzählen.
Und Bella? Auch sie freut sich auf jeden Besuch: Sie spürt die Vorfreude der Menschen, lässt sich geduldig kraulen, sucht eifrig nach Leckerlis und legt den Senior*innen ihren Kopf in den Schoß. „Ein Besuch ist ein Geschenk für alle Beteiligten. Ein sanftes Schnüffeln, eine Berührung oder eine Erinnerung an früher – diese Momente sind unbezahlbar und zeigen, wie viel ein Hund bewirken kann“, so Carolin Weigel.
Das finden wir auch! Herzlichen Dank, Bella und Carolin!